Nützliche Infos zu Italien

Informationen zu den jeweiligen Destinationen entnehmen Sie direkt aus dem Detail des jeweiligen Feriendorfs. Damit Sie sich vor Ihrer Abreise ein Bild über Italien und seine Regionen machen können, haben wir hier die wichtigsten Urlaubs-Fakten über Italien zusammengestellt.

Erfahren Sie was man isst und trinkt, was es im Strassenverkehr zu beachten gibt, Wissenswertes über die Regionen und die Menschen des Landes. Lassen Sie sich in Urlaubsstimmung versetzen!

Wer ein so buntes und vielfältiges Land wie Italien besuchen will, der sollte schon genau wissen, was er von seiner Reise erwartet. Soll es eine Bildungsreise werden, bei der es bedeutende geschichtsträchtige Kulturen zu entdecken gilt, oder steht ein Streifzug durch die Regionen mit ihren jeweils typischen Landschaften auf dem Programm? Bevorzugen Sie die italienische Küste zum Baden und Ausspannen, oder die Höhen Südtirols zum Wintersport? Das Angebot »Bella Italias« scheint unerschöpflich. Um alle Facetten des Landes kennen zu lernen, müssen Sie entweder viel Zeit für Ihre Reise einplanen - oder jedes Jahr wiederkommen. Von Frankreich, Österreich oder der Schweiz kommend, betritt man zunächst oberitalienischen Boden. Dort lädt die Lombardei zum Besuch ihrer Hauptstadt Mailand ein, und zur Erholung locken die Gestade der oberitalienischen Seen: Lago Maggiore, Comer See, Iseosee und der wunderschöne Gardasee. Die Provinz Piemont ist gleichermaßen attraktiv für Aktiv-Urlauber, die die Wanderwege und Skipisten der Westalpen bevölkern, und für Genießer, die sich mit den tiefroten Barolo-Weinen zuprosten. Dagegen sind die Regionen Veneto und Emilia-Romagna bekannt für ihre Kurbäder, wie zum Beispiel Abano Therme, wo Schlammpackungen und Thermalbäder müde Knochen wieder munter machen. Außerdem nutzt mancher Kurgast die Gelegenheit zu einem Ausflug ins nahe gelegene Venedig. In Mittelitalien sind die Provinzen Toskana, Umbrien, Marken und Latium ein Eldorado für Kunstfreunde. Bemalte Grabkammern aus der Etruskerzeit, Monumentalbauten der römischen Antike, prächtig ausgestattete Kirchen aus Gotik, Renaissance und Barock, dazu Paläste und Villen, sowie herrliche Gartenanlagen begeistern jedes Jahr hunderttausende Besucher. Die hügelige Landschaft mit ihren sanft im Wind schaukelnden Weizenfeldern, stille Kastanienwälder, malerische Zypressen und Pinien am Horizont und das in der Sonne glitzernde Meer - das alles lässt den Traum vom Süden Wirklichkeit werden. Die vier südlichsten Regionen des Stiefels, Kampanien, Basilikata, Kalabrien und Apulien, werden von Norditalienern als wirtschaftlich unterentwickelt belächelt. Tatsächlich gibt es außer der Hafenmetropole Neapel keine wirtschaftlich bedeutende Großstadt. Urlauber erfreut dies umso mehr, finden sie doch dafür unberührte Landschaft, saubere Strände und schöne Tauch- und Schnorchelreviere. Zudem ist die touristische Infrastruktur ausreichend entwickelt; die Inseln Capri und Ischia sind als Urlaubsziele so beliebt und bekannt, dass sie sich sogar vor dem Massentourismus schützen müssen. Davor braucht sich die südlichste Provinz Sizilien nicht zu fürchten: Die größte Insel des Mittelmeeres bietet genügend Platz für lebenslustige Sizilianer, wie für unzählige Besucher, die staunend vor griechischen Tempeln oder dem Lava speienden Ätna stehen.

Steckbrief

Hauptstadt: Rom Fläche: 301.336 km² Einwohner: ca. 58,7 Mio. Bevölkerungsdichte: 198 Einwohner je km² Amtssprache: Italienisch; außerdem regional: Deutsch, Französisch, Slowenisch Staatsform: Republik Religion: 90% Katholiken, Minderheiten: Protestanten, Juden, Moslems Währung: 1 Euro = 100 Cent Netzspannung: 220 Volt Zeitzone: MEZ Landesvorwahl: +39 Internet-Kennung: .it Höchste Erhebung: Gran Paradiso (4.061 m) Längster Fluss: Po (652 km)

Die Region Emilia-Romagna

Sie erstreckt sich von Venedig, der Küste des Adriatischen Meeres, in Richtung Süden. Hier liegen weltbekannte Seebäder wie Rimini, Igea Marina, Bellaria, Cesenatico, Cerva, Milano Marittima und die Strände von Ravenna und Ferrara.

Essen und Trinken

Pasta & Pizza Italienische Emigranten haben ihre Küche in alle Teile der Welt getragen. Viele Besucher glauben daher, genau zu wissen, was sie kulinarisch erwartet, wenn sie in das Land von Pizza und Pasta aufbrechen. Ein Vorurteil bestätigt sich tatsächlich sofort: Pasta wird oft sogar zweimal am Tag in allen möglichen Formen, als Orechiette (»Öhrchen«), Farfalle (»Schmetterlinge«) oder - am weitesten verbreitetet - als Penne (»Stifte«) verspeist. Doch ähnelt das fertige Pastagericht nur entfernt den Gerichten, die wir von unserem »Italiener um die Ecke« kennen, der sich meist auf unsere Essgewohnheiten eingestellt hat. Die richtige Pasta muss al dente sein und wird direkt gut mit den übrigen Zutaten vermischt. Entgegen anderslautenden Behauptungen werden Spaghetti übrigens in Italien nie mit Hilfe eines Löffels gegessen. Wer Pizza essen gehen möchte, sollte wissen, dass die meisten Restaurants in Italien keine Pizzas anbieten, sondern Pizzeria immer extra als solche ausgezeichnet sind.

Menüfolge

Die Restaurant-Speisekarten spiegeln den üblichen Aufbau einer italienischen Mahlzeit wider: auf die Antipasti (Vorspeisen) folgen die Primi Piatti (erstes Hauptgericht), die meist aus einem Nudelgericht bestehen, dann die Secondi Piatti (zweites Hauptgericht), ein Fleischgericht zu dem diverse Beilagen gewählt werden können und schließlich der dolce (süßer Nachtisch). Im Ristorante ist es üblich, immer mindestens zwei Gänge zu bestellen (wahlweise Antipasti oder Primi Piatti, dann Secondi Piatti). Restaurants und Pizzerien öffnen mittags meist gegen 12.30 Uhr und abends gemäß den landesüblichen Essensgewohnheiten frühestens ab 19 Uhr.

Frühstück

Deutschen Besuchern wird schon am Morgen des ersten Urlaubstages die völlig andere Frühstückstradition auffallen. Normalerweise wird nur ein Brioche/Cornetto (Hörnchen) oder Tramezzino (Weißbrotsandwich) im Stehen an der Theke einer Bar gegessen, während man dazu genüsslich seinen Caffè schlürft.

Caffè

Der Caffè gehört zum Leben der Italiener wie schlafen oder essen. Es gibt sogar Kaffeesorten, die nur in bestimmten Gegenden Italiens zu kaufen sind. Italienischer Caffè entspricht unserem Espresso und kann in allen möglichen Variationen bestellt werden, zum Beispiel als Caffè lungo, mit der doppelten Menge Wasser gekocht, als Caffè Macchiato, mit einem Tropfen Milchschaum versetzt oder als Cappuccino, mit viel aufgeschäumter Milch. Die Bar gehört auch außerhalb der Frühstückszeit zum gesellschaftlichen Leben vieler Italiener. Zum kleinen Plausch trifft man sich hier ebenso nach dem Mittagessen wie nach Dienstschluss.

Aperitif

Die Italiener treffen sich nach Feierabend gerne zum sogenannten „Aperitivo“, der sich inzwischen auch bei den Touristen grosser Beliebtheit erfreut. Zum Aperol Spritz werden i.d.R. kostenlos kleine Snacks wie Chips, Oliven und „Pizzette“ – kleine Pizzastückchen, gereicht. Der Aperitif wird am Wochenende gerne schon am Vormittag gegen 11:00 Uhr eingenommen und am Abend ab 17:00 Uhr, jeweils vor dem Mittag- und Abendessen.

Feste und Feiertage

Feiertage

  1. Januar: Neujahr, 6. Januar: Hl. Drei Könige (Epifania), Ostern: Von Bedeutung sind hauptsächlich der Karfreitag mit großen Prozessionen und der Ostermontag mit großen Stadtfesten. 25. April: Tag der Befreiung, 1. Mai: Tag der Arbeit, 1. Sonntag im Juni: Proklamation der Republik, 3. Sonntag im Juli: Erlöserfest 15. August: Mariä Himmelfahrt (Ferragosto), 1. November: Allerheiligen, 1. Sonntag im November: Tag der Nationaleinheit, 8. Dezember: Mariä Empfängnis, 25. Dezember: Weihnachten, 26. Dezember: Hl. Stephanus, 31. Dezember: Sylvester Liegt der Feiertag günstig vor oder nach einem Wochenende, nutzen viele Italiener die Möglichkeit zu Familienfesten und Reisen. Achten Sie deshalb bei Ihrer Reiseplanung auf die italienischen Feiertage, um gegebenenfalls Zimmer etc. vorzubestellen.

Feste

Neben den gesetzlichen Kirchen- und Nationalfeiertagen gibt es zahlreiche regionale Feste. Einen Grund zum Feiern gibt es immer: Mal wird dem städtischen Schutzpatron mit aufwändigem Straßenschmuck, Umzügen und Konzerten gehuldigt, ein anderes Mal wird die gute Ernte gefeiert. Im süditalienischen Potenza feiert man, wenn im August der neue Schafskäse »Pecorino« reif ist. In Neapel wird am 15./16. Juli mit einem Lichtfest an den Brand des Turms der Kirche Santa Maria del Carmine erinnert. Feuerwerke, Bootsprozessionen, Rittertourniere und Bauernfeste sind ebenso bunt wie der Karneval, der nicht nur in Venedig sehenswert ist. In Venedig lockt außerdem die »Regatta Storico« auf dem Canale Grande, während in Siena der weltbekannte »Palio«, ein Pferderennen rund um den Marktplatz, tausende Besucher anzieht.

Gut zu wissen

Apotheken

In den Städten gibt es einige Apotheken (ital. »farmacia«), die rund um die Uhr geöffnet sind. In kleineren Orten sind die Adressen und Öffnungszeiten der Apotheken in der Tagespresse zu finden. Nacht- und Sonderdienste sind aber, wie auch in Deutschland, an den Apotheken selbst angegeben.

Einkaufen

Auf Märkten und in kleineren Geschäften ist Handeln möglich, in Kaufhäusern und großen Geschäften sind dagegen Festpreise üblich. Denken Sie immer daran, sich den Kassenzettel, der als Verkaufsquittung gilt, geben zu lassen. Um schwarzen Geschäften Einhalt zu gebieten, schreiben die italienischen Finanzbehörden vor, dass keine Ware oder Dienstleistung ohne Quittung verkauft werden darf. Stichprobenartige Kontrollen der Behörde sind zwar selten, wenn Sie aber für einen Handel keinen Beleg vorweisen können, sind Bußgelder fällig.

Sicherheit

Wer mit dem Auto unterwegs ist, für den gilt als oberste Grundregel, niemals Wertsachen im Auto zurückzulassen und auch während der Fahrt nicht sichtbar herumliegen zu lassen. Wenn Sie zu Fuß unterwegs sind, nehmen Sie nur so viel Bargeld wie nötig mit. Von Pässen, Tickets oder anderen Dokumenten fertigen Sie am besten vor der Abreise Kopien an und lagern sie getrennt von den Originalen. Taschendiebe sind bevorzugt in öffentlichen Verkehrsmitteln und bei stark frequentierten Sehenswürdigkeiten aktiv. Sollte Ihnen etwas von Wert gestohlen worden sein, macht eine Anzeige bei der örtlichen Polizei meist nur den Sinn, sich den Diebstahl dort quittieren zu lassen und den Beleg bei der eigenen Versicherung einzureichen.

Kleidung

Italiens Modedesigner genießen weltweite Anerkennung. Zwar trägt nicht jeder Italiener Markenkleidung bekannter Designer, doch auf korrekte Kleidung wird viel Wert gelegt. Wer also als Tourist das Land besucht, sollte hier die Erwartungen der Einheimischen nicht enttäuschen. Badebekleidung oder Strand-Outfits sind nur am Wasser oder höchstens noch in den Strandbars gestattet. Wenn der Besuch von Restaurants, Bars, Geschäften oder gar historischen Denkmälern auf dem Programm steht, sollten Sie darauf achten, nicht zuviel Haut zu zeigen. Gerade in Kirchen müssen Beine und Schultern bedeckt sein, anderenfalls wird man gar nicht erst hineingelassen oder freundlich auf das Verlassen des Gotteshauses aufmerksam gemacht.

Trinkgeld

Trinkgelder sind in Italien üblich. Kellner, Zimmermädchen, Taxifahrer, Kofferträger, aber auch ehrenamtliche Fremdenführer freuen sich immer über eine kleine Extra-Entlohnung. In Restaurants gelten zwischen 5 und 10 % vom Rechnungsbetrag als angemessen, das Geld wird nach dem Bezahlen einfach auf dem Tisch liegengelassen. Minimalbeträge wirken eher peinlich - wenn Sie einmal unzufrieden sein sollten, ist es besser, gar nichts zu geben. In der Regel ist der Service jedoch sehr gut.

Fotografieren

Wer Menschen ablichten will, sollte vorher deren Erlaubnis einholen. Meist reicht dazu schon eine freundliche, fragende Geste. In ländlichen Gegenden reagieren gerade ältere Menschen manchmal mit großer Scheu. In Kirchen und Kathedralen ist Fotografieren - wenn überhaupt - nur ohne Blitz erlaubt, um die Farben der Gemälde und Malereien zu schonen.

Sehenswürdigkeiten

Bologna

»Nach Padua geht man, um zu studieren, nach Bologna, um zu feiern«, so lautet ein unter norditalienischen Studenten weit verbreitetes Motto, das sich weniger an der Qualität der Lehre - in Bologna unterrichtete unter anderem der inzwischen emeritierte Umberto Eco -, sondern eher am regen Szene- und Nachtleben der Stadt orientiert. Geht man abends über die Piazza Maggiore - den größten und berühmtesten Platz Bolognas - so trifft man auf Scharen von Nachtschwärmern, die gemeinsam Musik machen und sich in der mittelalterlichen Atmosphäre auf ihren Bummel durch die Bars einstimmen. Doch die »cittá rossa, dotta e grassa« - die drei Beinamen erhielt Bologna wegen der dominierenden roten Farbe der Dächer und Backsteingebäude, der traditionsreichen Universität und der fleischreichen Küche - bietet noch viel mehr. Die Altstadt rund um die Piazza Maggiore ist fast vollständig Fußgängerzone und dank der mehr als 40 km portici - Bogengänge, die ursprünglich zur Wohnraumgewinnung angebaut worden waren - auch bei schlechtem Wetter gut zu erwandern. Zur Piazza Maggiore gelangt man vom Bahnhof aus über die Via dell'Indipendenza, eine der größten Einkaufsstraßen. Hier befindet sich neben dem berühmten Neptunbrunnen von Giambologna auch die bedeutendste Kirche der Stadt: San Petronio. Sie ist dem Stadtpatron geweiht, der auf einem riesigen Mosaik auf der Nordseite zu sehen ist. Linkerhand vom Kirchenportal beginnt der Mercato di Mezzo. Verteilt auf ein Gewirr kleiner Gässchen und Miniaturläden findet sich hier alles, was das Genießerherz begehrt. Wahrzeichen Bolognas sind die beiden 97,8 m (Torre Asinelli) und 47 m (Torre Garisenda) hohen Geschlechtertürme an der Piazza Ravegnana, sie neigen sich bedrohlich aufeinander zu. Wer über genügend Ausdauer verfügt, sollte sich den grandiosen Anblick der »Roten« von dort oben nicht entgehen lassen.

Venedig

Es gibt kaum eine Stadt in Europa, die die Menschen über Jahrhunderte ähnlich fasziniert hat wie die »Serenissima«, die Glückselige. Große Schriftsteller, Dichter und Denker besuchten das kosmopolitische Venedig, das sie entweder liebten oder für seine Dekadenz verdammten. Denken wir heute an den Mythos der Lagunenstadt, so denken wir an das mittelalterliche Venedig, das unter der Herrschaft der Dogen zur bedeutendsten Hafenstadt des Mittelmeeres aufstieg, und an das Venedig des 18. Jh. mit dem Theater Goldonis, der Commedia dell'arte und dem überschwänglich gefeierten Carnevale im Schatten des wirtschaftlichen Untergangs. Venedig fasziniert schon bei der Anfahrt - ob von Mestre über die Brücke oder mit dem Wassertaxi vom Flughafen aus - den ersten Anblick vergisst man nicht so leicht. Die Stadt, auf Millionen von Eichenpfählen erbaut, scheint majestätisch auf der Wasseroberfläche zu schweben. Wer es einrichten kann, sollte in den Wintermonaten kommen, denn dann entfaltet Venedig zur Gänze seinen morbiden Charme. Morgens den Markusplatz mit dem Campanile und San Marco im Nebel zu betrachten, während die Wintersonne über dem Bacino aufgeht, dem Hafenbecken vor dem Markusplatz, oder sie abends vom Punto di Dogana aus hinter der Giudecca, der südlich vorgelagerten Insel, verschwinden zu sehen - das wiegt schon die eisigen Temperaturen und die frostigen Winde auf, mit denen man um diese Jahreszeit in der Lagunenstadt zu kämpfen hat. In der kalten Jahreszeit kann Venedig etwas Entspannendes haben. In der ungewohnten Stille geht von den Palazzi und Kirchen ein ganz besonderer Zauber aus, und man versteht, warum die Venezianer ihre Stadt lieben, trotz Feuchtigkeit, Touristenschwemme und ständig steigender Mietpreise: Die »Serenissima« ist eben einzigartig. Bitte beachten Sie, dass Venedig, um den Massentourismus etwas Einheilt zu gebieten inzwischen Eintrittsgeld verlangt. Die Ticktes können online auf der Seite der Stadt Venedig gebucht werden.

Sport und Freizeit

Wer in seinem Urlaub aktiv werden möchte, dem bieten die unterschiedlichen Regionen Italiens vielfältigste Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen oder einem Hobby nachzugehen. Zwar ist Italien hauptsächlich für seine Skigebiete und Badestrände bekannt, aber damit ist das Repertoire an Freizeitaktivitäten noch lange nicht erschöpft. Gebirge, Küste, Wälder und das flache Land ermöglichen alles: von Angeln über Fußball und Sprachreisen bis Wandern und Rad fahren.

Baden

Italien bietet feine Sandstrände, manchmal aber auch Kiesstrände, wo ein normales Badetuch als Unterlage nicht immer ausreicht. Solche Strände sind aber meistens mit Liegestühlen ausgestattet, die tageweise gemietet werden können. Häufig gehören Stühle und Service am Strand zum gebuchten Hotelzimmer mit dazu.

Wassersport

Segeln und Surfen, Wasserski und Tretboot fahren ist in allen größeren Küstenorten möglich. Ein bekanntes und beliebtes Surfgebiet ist der nördliche Teil des Gardasees. Besonders reizvolle Tauchgebiete sind die Gewässer rund um die Halbinsel Portofino an der italienischen Riviera und an den Küsten Kalabriens.

Angeln

Angeln im Mittelmeer ist ohne Genehmigung möglich. Nur wer in den Flüssen und Binnengewässern fischen will, muss sich bei der zuständigen Verwaltung eine Angel-Erlaubnis beschaffen.

Fußball

Fußball ist in Italien »Nationalsport«, auch wenn er passiv vor den Bildschirmen verfolgt wird. Vermeiden Sie, einen Kellner oder Hotelangestellten während eines Spiels anzusprechen - warten Sie lieber, bis der Sieg gefeiert werden kann, dann werden Sie bestimmt umso freundlicher bedient... Sehen Sie es den fußballbegeisterten Tifosi auch nach, wenn bei wichtigen Spielen das Essen im Restaurant nicht so gut ist wie sonst - der Koch ist mit den Gedanken sicher bei seinem Club.

Unterhaltung

Italien ist eine Wiege der europäischen Kunst und Kultur. Wen wundert es da, dass auch das Angebot an kultureller Abendunterhaltung nicht zu wünschen übrig lässt - zumindest was die größeren Städte betrifft. Weltruhm erlangten die Mailänder Scala und die Arena in Verona, die seit 1913 Schauplatz großer Opernaufführungen ist. In Rom gibt es während des »Estate Romana« (Römischer Sommer) im Park der Villa Borghese Opernaufführungen im Freien. Zahlreiche Kulturfestivals finden im Sommer statt, außerdem hat fast jede Stadt dann ein Freilichtkino. Auskunft erteilen die Fremdenverkehrsbüros, sie halten oft spezielle Kulturkalender bereit.

Vgl. DuMont Reiseverlag

Posted on Dez 18, 2024